Inspirationen zum Sonnenschein

 

 

Wir wollen raus an die Luft und das Grün genießen, Blumen pflanzen, 

Picknicks veranstalten.Wir möchten die Seele baumeln lassen, die Wärme wieder in uns spüren.

 

Wie geht es Ihnen, wenn die ersten Sonnenstrahlen das Leben wieder bunter machen? Was inspiriert Sie, um die schönste Zeit des Jahres zu genießen?

Jetzt wo die Sonnenstrahlen wieder da sind, wird mein Körper und Geist wieder wach. Ich habe das Gefühl der Winterschlaf ist vorbei. Die Lust an Unternehmungen steigt und selbst die Hausarbeit macht deutlich mehr Spass ! Ich gucke raus und sehe wieder die Kühe auf der Weide und abends kommen die Rehe wieder. Alles wird bunter, die Blumen, die Wiesen, die Bäume und wir Menschen. Einfach toll. Die Lebensqualität steigt durch die Helligkeit und die Wärme an.

Sandra T.

Sonnenschein bedeutet für mich Lebensfreude, pures Glück, lange Nächte, gute Gespräche, einfach mal die Seele baumeln lassen.
Barbara S

Wenn die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht berühren halte ich Einkehr. Es ist eine Einkehr in mich selbst. Die Zeit bleibt stehen, egal wo ich gerade bin : Ich bleibe stehen, schließe die Augen, nehme das Gefühl der Sonne wahr, Geniesse nichtsdenkend den Moment, verweilte und ruhe. Dieser Moment mag nur wenige Minuten dauern, doch für mich ist es eine Ewigkeit, ein Moment der Regeneration, des Glücksgefühls, wo es keinen Durst, keinen Hunger, keinen Stress und keine anderen Dinge zu mir durchdringen ausser dieses Gefühl der Sonne auf meinem Gesicht. Ich werde kreativ, bekomme Lust im Garten zu arbeiten, mich auszuruhen.... Es gibt für mich nichts schöneres als die Sonne... Ich bin ein Sonnenkind aus ganzem Herzen.

Andrea G

 

Die Sonne inspiriert mich immer gleich, auf meinen schönen großen Balkon zu gehen und ihn vom Winterschmutz zu befreien. Ich entferne alte Blätter aus den Blumenkübeln und mische frische Erda dazu. Dann kaufe ich oder sähe neue Pflanzen und freue mich über jeden neuen Trieb und dann auf die Überraschung, wenn es auch noch blüht. Dann sitze ich mit einem Käffchen in meinem jedes Jahr andersartigen kleinen Blumenparadies und bin glücklich. :-))

Dagmar B.


Eine sanfte Brise trabte durch mein geöffnetes Fenster. Sie griff in mein Haar und kühlte meinen Geist. Sie schnappte sich meine Gedanken und öffnete meine nebeltrüben Augen.

Und da sah ich sie, die ersten gelben Sonnenstrahlen blinzelten mir zu. Sie begrüßten den beginnenden Tag und flossen in mein Herz.

Margit C.

Wunderbar, auf dem Marktplatz eines Landstädtchens zu sitzen und ein Waffeleis zu lecken, natürlich aus Rhabarber. Dann muss die Sonne scheinen, neben einem ein lieber Mensch sitzen, wir sprechen über das, was uns gerade einfällt, oder auch über nichts. Die Atmosphäre ist gelassen, ein Bekannter kommt und grüßt- dann kannst du mit dem Fahrrad wieder nach Hause fahren und hast Deine Seele aufgetankt durch den Takt des Sommers. Viele Grüße!

D. Schwarz

 


Mich inspiriert der Zauber des Neuanfangs: das Austreiben der Bäume und Blumen, wie die Natur erwacht. Die ersten Sonnenstrahlen machen glücklich und verleihen neue Energie, um frische Ideen umzusetzen. Ich habe dann 1000 Pläne für den Sommer: Picknicks, Balkonbepflanzung, Ausflüge und die Vorfreude auf laue Sommernächte.

Astrid U.

 

Sonne und Wärme bringen mich dazu, mich besonders gerne besonders schön anzuziehen und auszugehen - in Locations im Freien in der Stadt. Aber ich gehe dann auch viel spazieren und bewundere die schönen Blumen in den Vorgärten.

Esther H.

Mich inspiriert die schönste Zeit des Jahes zu geniessen, das einsetzende gute Wetter, Eisessen, Blühbeginn der Pflanzen, Sport, wandern, spazieren gehen, Festivals und Anregungen aus verschieden Magazinen.

Sabine S.-K.


Einfach mal später zur Arbeit und die milde Sommerluft im Lieblingscafé spüren, einen Kaffe bestellen und die selber mitgebrachten Stücke Würfelzucker ( wo gibt’s das noch?) auf einen Löffel legen, diesen ins Getränk tauchen und zusehen, wie der Würfel den heissen Kaffe aufsaugt. Noch bevor er seine Form verliert den Würfel ab in den Mund und den zuckersüßen Kaffe heraussaugen:-)

Dabei innerlich wie Mary Poppins „mit nem kleenstückchen Zucker“ singen.

B.Funke

Wärme und Licht

die Natur erwacht, genau wie ich.

Der Schein zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht

und inspiriert mich, zu einem kleinen Gedicht

Sabine W.

Die Menschen sind fröhlich, der Tag beginnt viel leichter. Ich stehe auf und es geht mir schon gut, wenn ich den blauen Himmel sehe. Alles geht einfacher und unkomplizierter, alle sind freundlicher zueinander. Wie schön wäre es für uns alle, würde die Sonne viel öfter in unseren Herzen scheinen.

Annette G.


Sonnenlicht tanzt im Staub, lässt das Wasser am Meer oder See funkeln und glänzen wie 1.000 Diamanten. Sonnenlicht nährt und wärmt. Lässt Blumen und Bäume wachsen, bringt Leben und Schönheit.

Dietmar K.

Der neue Morgen!

Das Erwachen in den Sommermonaten mit Vogelgesang, Sonne, einer leichten Prise Wind - was kann es Schöneres geben, als den neuen Tag mit Freude und Dankbarkeit zu empfangen!

Als Krönung das Frühstück im Freien - da stimmt das Gemüt einen frohen Gesang an und ja, dieser Tag kann nur gut werden. Auf noch viele schöne Tageserwachen

Juliane M.

Am Samstagmorgen von Sonnenstrahlen geweckt zu werden: das Wochenende kann nur genial werden. Eine Runde um den Baggersee laufen, grillen am Balkon (danke liebe Nachbarn!), die Badetasche schnell zusammen packen, ab zur Donau und den ganzen lieben langen Nachmittag faul am Donaustrand liegen. Ab und zu in das fließende, kalte Wasser hüpfen, einfach treiben lassen und die Wellen genießen, die die riesigen vorbeifahrenden Tanker werfen. Zum Glück hab ich mein Tagebuch eingepackt: Danke, dass endlich Sommer ist! Danke, dass ich jetzt hier liegen darf, ohne Stress, ohne Zeitdruck, und später noch weiter ziehen darf zum Lieblingsspanier in der Stadt. Inkl. eine Kugel dunkle Schokolade als Mitternachtssnack. Und überhaupt, Spanien, das wär doch mal wieder eine Reise wert? Festland, Kanaren, Städtetrip? Wo ist mein Spanischbuch? Oder doch lieber der Baristakurs bei der Lieblingseisdiele, die eben auch wunderbaren Espresso neben dem leckersten Eis nördlich von Italien kredenzen? Und Perlen knüpfen wollte ich auch lernen. ..den Flur streichen...mit meinem Patenkind ins Kino gehen. ..aber erstmal noch ein bisschen an meiner Bräune arbeiten :-) Die Sonne muss man feiern, wie sie fällt!

Katrin R


Von der herrlichen Kunst des Herumlümmelns

 

Wenn im restlichen Oberösterreich bereits die ersten Pflänzlein sprießen, hat in Schneegattern zumeist die winterliche Tristesse die Natur noch fest im Griff. Wie Dornröschen hinter ihrer Dornenhecke schlummert die Vegetation schnarchend vor sich hin. Aushalten – durchhalten – ein bisschen noch – ein paar Tage - vielleicht Wochen, raune ich schwach mir selbst, meinem Mann und unseren Tieren zu. Hühner, Katertiere, Hasen, Hunde, Meerschweinderl, Maus, Garten und Menschen lechzen ungeduldig nach der wärmenden Sonne. Wir granteln vor uns hin und haben wohl alle bereits dringend eine Psychotherapie nötig. Doch dann, endlich, kommen sie, die ersten erlösenden Sonnenstrahlen. Über die unendlichen Weiten des Kobernausserwaldes brechen sie durch, zerschmelzen die Dornenhecke und küssen meinen Heimatort mit all seinen Seelen wach. Die Hasentiere springen enthusiastisch durch den Garten. Der schöne Berti und Murrlischnurrli lungern nicht mehr träge im Haus herum, sondern erkunden in freudiger Katermanier die aufblühende Natur. Die Grünkraft ist nicht mehr zu stoppen. Plopp- plopp, eine Blüte nach der anderen öffnet sich und meine Seele ploppt gleich mit. Natürlich ist jetzt viel zu tun: Pflanzen kaufen, setzen und ziehen, den alten Lurch aus dem Haus fegen…..

Doch zu Allererst wird unser Lieblingsplatzerl liebevoll erneuert. Beim kleinen Gartenteich entsteht eine Wohlfühloase. Bunte Decken, weiche Polster, wohlriechende Kräuter und Pflanzen laden schon bald zum Verweilen und Nichtstun ein. Nichtstun, Faulenzen, Müßiggang, Herumlungern, chillen, Blaumachen, auf die glückliche, faule Haut legen, den Herrgott einen guten Mann sein lassen…., ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört. Der Kopf schreit, tu dies und das und jenes, doch das kluge Herz ist stärker! Beherzt sinke ich auf die weiche Polsterung, lümmle einfach nur herum und schlürfe köstliches Pfefferminz- Zitronenmelissen Wasser. Schamlos genieße ich mit allen Sinnen und fülle den Wärmespeicher meiner Seele auf. Wie eine Eidechse, die von der Sonne aus der Winterstarre gelockt wird, fühle ich mich dann. Die Tiere in ihrem Glück beobachten, die Augen schließen, lauschen, fühlen, die Seele auftanken mit reinem, kostenlosen Sonnenlicht – das ist für mich der höchste Genuss in der schönsten Zeit des Jahres. Schamlos, ich weiß, aber unheimlich wohltuend!

Irene-Maria S.

Sommer, Sonne, Sonnenschein!

Raus an den See oder ans Meer. Ab in den Park, Seele baumeln lassen und einfach nur genießen!

Ulrike H.

Sonnenlicht gibt Licht und Schatten. Es wärmt und tut gut. Aber es verbrennt auch und nimmt. Wie bei allem, sollte man sich ganz bewußt sein, dass die Welt aus beiden Seiten besteht.

Rita W.


Mit der Familie und Freunden grillen oder ein Picknick im Park. Durch die Berge radeln oder ganz auf den Gipfel steigen. Wenn dann da oben die Sonne in der Früh auf den leichten Dunst scheint, ist ist die ganze Welt wie verzaubert.

Gudrun S.

Die ersten Sonnenstrahlen, der Garten erwacht zum Paradies. Alles fängt Stück für Stück an zu blühen. Das Leben bricht sich seine Bahnen. Die Natur erwacht. Danke Sonnenschein!

Siegrid B.

Frühstück auf der Terasse an meinen Schatz gekuschelt, die ersten Sonnenstrahlen zusammen genießen - und der Tag kann kommen!

Susanne H.


Mich inspiriert die aufgehende und untergehende Sonne. Wenn die Nacht zum Tag wird, die Vögel zu pfeifen beginnen. Der Mond der Sonne weicht. Nebelschwaden nach oben steigen und die Wiesen grün werden lassen. Der Körper sich auf Aktivitäten und den Tag freut.
Ebenso wenn der Tag zur Nacht wird, Ruhe einkehrt, alles verstummt. Die Sonne dem Mond weicht und die Sichel helles Licht abgibt. Zusehen wie der Mond sich von Tag zu Tag verändert. Ich freue mich auf mein Bett und bin gespannt auf meine Träume. Mit dem guten Wissen den Tag sinnvoll verbracht und Gutes getan zu habe.

Sabine R.-B.


Wenn die Sonne scheint, muss ich einfach raus. Ich liebe es, mit den Händen im Garten zu arbeiten. Ich kann stundenlang meine Pflanzen versorgen oder einfach nur Unkraut jäten. Ich kann dabei herrlich abschalten und dabei das schöne Wetter genießen. Besonders am Wochenende, wenn ich die Zeit dazu habe, verbringe ich viel Zeit im Garten. Aber bei Sonnenschein ist nicht nur Arbeit angesagt. Oft ruft meine Nachbarin zu einer kleinen Kaffeepause während der Gartenarbeit. Nach einer Tasse Kaffee und frisch gebackenem Kuchen wird dann noch ein bisschen gearbeitet. Danach mache ich dann das, was ich noch viel lieber mag, als Gartenarbeit: Ich lese! Ohne Bücher könnte ich nicht leben. Und bei Sonnenschein auf dem Balkon versinke ich am liebsten in eine tolle Geschichte. Dann noch ein Eis in der Hand.... und der Tag ist perfekt!

Sabine B.

Ich bin bekennender Sonnenjunkie!. Sobald die ersten Strahlen da sind, bin ich draußen, wende wie die Blumen das Gesicht zur Sonne und genieße das Licht, die Wärme. Endlich!

Nach langen Wintermonaten. Im Hochsommer.

Einfach nur schön!

Thorsten K.


Der Sommer macht es möglich. 
Als ich nach den doch recht langen Wintermonaten die Nachricht hörte, dass dieser Winter 2017/2018, seit der Wetteraufzeichnung die wenigsten Sonnenstunden hatte, war ich doch erstaunt.
Das hatte ich gar nicht so bemerkt. Als ständig frierendes Winterkind, bin ich daran gewöhnt. Zumal ich auch die dunklen Tage mit ihrer umfangenden Gemütlichkeit liebe.
Sehne ich mich nach Sonne, Licht und Sommer, gehe ich in ein Gewächshaus oder einen Gartenmarkt. Die Fülle der Pflanzen dort, bringt mich wieder ins Gleichgewicht.
Auch bei mir zu Hause, habe ich das ganze Jahr über, blühende Pflanzen um mich.
Mit den, im Frühjahr folgenden Sonnentagen, spürte ich dann, was mir all die Monate zuvor gefehlt hat. Die Sonne am Himmel, mit ihrem Licht und ihrer Wärme!
Wenn ich morgens als erstes auf den Balkon trete und einen tiefen Atemzug, der noch frischen und feuchten Luft nehme, versuche ich, den aufsteigenden Tag zu erspüren.
Mit dieser Geste bin ich angekommen. Dann fühle ich mich wieder verbunden mit dem Jetzt und kann mich den allgemeinen Problemen neu stellen. Durch die Nacht, gewinnen wir Abstand vom Gestern und haben mit dem neuen Tag die Chance, uns aus einer anderen Perspektive zu orientieren.
Mein kleines Tier, ein Rauhaardackel, der mich seit vierzehn Jahren auf Schritt und Tritt begleitet, versorgt, gilt neben den morgendlichen, routinierten Handgriffen, mein Blick den Pflanzen. Im Haus und Garten habe ich an die 100 Töpfe zu versorgen.
Wenn die Sonne ihr Licht auf sie fallen lässt, erkenne ich dies als Gruß aus dem Universum, der mich mit Liebe, Zuversicht und Stärke erfüllt.
Oft werde ich gefragt, ob das nicht alles zu viel ist und ich Sklave meiner Umgebung sei.
Eigentlich brauchen wir immer nur Eins von allem.
Aber wo sich einer wohl fühlt, kommen andere hinzu.
So ist es auch mit den Menschen, den Tieren, den Blumen, den Steinen, dem ganzen Sammelsurium, das uns umgibt. Bei mir steht viel herum. Aber nichts, um einfach da zu sein. Mit jedem verbindet mich etwas. Eine Erinnerung, eine Freude seiner Existenz oder auch nur die Gabe, mir den Tag zu verschönern.
Entscheidend ist die persönliche Beziehung zu allem. Ist sie im Geben und Nehmen ausgeglichen, können wir in ihr wachsen.
Mein Hibiskus, der gerade die erste Blüte des Sommers angelegt hat, ist bereits 46 Jahre alt.
In all den Jahren hat er mir viel Mühe und Sorge bereitet (im Moment ist er von der Weißen Fliege befallen), aber auch sehr viel Freude, wenn er im Sommer mit jedem Tag neue Blüten treibt.
Beruflich unterwegs, rief ich einmal meine Kinder zu Hause an, um zu erfragen, ob auch alles in Ordnung sei. Bevor ich meine Fragen stellen konnte, plapperte eine meiner Töchter ins Telefon: „Der Katze geht es gut,  die Blumen sind gegossen, willst du nun noch wissen, wie es uns geht?“
Da brauchte ich eigentlich gar nicht mehr nachfragen. Haben sich die Kinder um alles gekümmert, geht es ihnen in der Regel auch gut.
Mit dem von der Sonne gemachten Sommer, verlagert sich das Leben komplett.
Das Auswählen von leichter, heller und bunter Kleidung beschert uns bereits Freude am Morgen und Visionen des Tages.
Alles drängt raus, auf die Straßen, rein in die Natur.
Hier stehen jedem alle Möglichkeiten offen.
Mittendrin im Leben, brauche ich jedoch den Rückzug in die Stille der Natur.
Geerdet werde ich nur, wenn ich mit Erde in Berührung komme.
So ist der Garten für mich genauso wichtig, wie ein guter Freund.
Mit den Jahren wurde er immer arbeitsintensiver. Heute schaffe ich es kaum, dass er mal insgesamt fertig ist. Sind die Efeukanten geschnitten (mit der Gartenschere und nicht mit der Heckenschere), müssen die Mauern freigeschnitten oder die Hecken geschnitten oder die Büsche beschnitten werden. Die verschiedensten Pflanzen, besonders die in den Töpfen, betteln ständig um Aufmerksamkeit und einen Handgriff, die Fische im Teich nicht nur um Futter. Auch Fische gewöhnen sich an den Menschen und kommen gern mit ihnen ins Gespräch. Wenn ich mit den Pflanzen um den Teich beschäftigt bin oder in ihrer Nähe sitze, kommen sie zu mir geschwommen und führen mir ihre kleinen Kunststücke vor Augen, die mich zum Lachen bringen.
Dort, wo ich gerade beschäftigt bin, da hopst das Rotkehlchen um mich herum, das hier irgendwo sein Nestchen hat.
Inzwischen muss ich lernen, mehr Pausen in den Tag einzulegen.
Dabei hilft mir der Sommer. Er lockt mich heraus mit seinem Licht, seinem Duft, der Erinnerungen mit sich bringt und seiner Wärme, die alles gedeihen lässt.
Das erste Mal verliebte ich mich in einem Frühling, der ein Sommer wurde.
Er hat sich mit all seinen Gerüchen und bunten Farben in mich eingegraben. Das war die Entdeckung der Welt!
Auch, wenn dieser junge Mann am Ende eine andere nahm, denn ich war sprachlos zu dieser Zeit, bin ich dankbar für dieses Schlüsselerlebnis. Aus der kindlichen Traumwelt erwacht, fand ich eine für mich schöne und offene Welt vor, in der ich alle Möglichkeiten selbst in der Hand habe. Hier konnte ich meine Träume verwirklichen.
Dankbarkeit ist der Schlüssel des Glücks.
Das Erwachen der Natur nach einem langen Winter, das in der Fülle eines Sommers mündet, das zeigt uns immer wieder aufs Neue, dass alles möglich ist, dass Gott bei uns ist und uns nicht verlässt.
Der leichte, luftige Sommer eröffnet vielerlei Möglichkeiten.
So hat ein Buch, das wir lesen oder ein Brief, den wir schreiben, inmitten des Sommers auf einer Wiese oder in einem Straßencafe`, eine ganz andere Wirkung in uns.
Auch viele Überraschungen und neue Eindrücke hält der Sommer für uns bereit.
So entdecke ich jedes Jahr, eine mir bis unbekannte Pflanze, ein noch nie gesehenes Tierchen, einen herzförmigen Stein am Wegesrand, einen fesselnden Anblick blühender Wiesen oder einen besonders beeindruckenden Abendhimmel.
Der Sommer kommt mit einem vollen Korb der schönsten Geschenke daher.
Seine Früchte erfreuen nicht nur das Auge, alle Sinne werden von ihm mit seiner ganzen Tiefe und Vielfalt angesprochen.
Denke man nur an den süßen Duft der leuchtend roten Himbeeren, die vorsichtig gepflückt, dann langsam auf der Zunge vergehen.   
Am Abend, nach getaner Arbeit, vielen Gesprächen mit Menschen, der Natur und Gott; auf einer Parkbank, in einem Biergarten oder im eigenen Garten zu sitzen, das zentriert den Blick auf das Wesentliche. Selbst in Gesellschaft, ganz bei sich, urteilsfrei und aufmerksam sein, öffnet sich die Quelle, aus der wir schöpfen können. 

 

Elisabeth F.