Wie inspiriert Sie Mondlicht?

In dunklen Winterstunden weist er uns den Weg, erhellt die Nacht mit Silberschein und führt uns auf Mondstraßen über das Wasser.
Mal gleißend hell, mal trüb verhangen – die Wirkung des Mondlichtes auf Mensch und Natur ist intensiv, bezaubernd und ganz besonders. 

 

Was fällt Ihnen zum Mondlicht ein? Wie berührt es Sie, wie inspiriert es Sie? Schreiben Sie uns, geben Sie uns Ihre Anregungen und Ideen.


Wie liegt im Mondenlichte
begraben nun die Welt;
wie selig ist der Friede,
der sie umfangen hält!

Die Winde müssen schweigen,
so sanft ist dieser Schein;
sie säuseln nur und weben
und schlafen endlich ein.
Und was in Tagesgluten
zur Blüte nicht erwacht,
es öffnet seine Kelche
und duftet in die Nacht.

Wie bin ich solchen Friedens
seit lange nicht gewohnt!
Sei du in meinem Leben
der liebevolle Mond!
Theodor Storm

Mondlicht – hell in der Nacht. Macht mich wach, lässt mich tanzen. Silberschein auf meinem Haar, glitzernd wie die Sterne. Regnen auf den Boden und fliegen in der Luft.

Mondschein Tag und Nacht er trennt. Große Schwester, helle Sonne. Fließend Licht im Übergang. Gabriele F.

 

Die große Sichel am Firmament erstrahlt so helle, dass es brennt. Lichter tanzen auf meiner Haut. Am Tag ganz warm, am Abend seidig sanft und kühl. Lässt mich jubeln, lässt mich träumen. Von Romantik, heißen Küssen. Von Liebe und Leben, von Licht und Glücklich sein. Ingrid B.

 

Mondlicht lässt mich träumen, dass die Nacht noch Wunder bringt. Der große Kreis am Himmel wirkt so mysteriös, so magisch und geheimnisvoll. Im Mondlicht scheint alles möglich, scheint die Welt ganz anders. Alles wirkt weicher, ruhiger. Hat Schatten und dunkle Ecken. Mal wirkt es gespenstisch, mal einfach nur wunderschön. Anita H.

 


Du Muttergöttin, weibliches Licht.
Mysteriöse, gefühlvolle Herrin Luna,
triffst meines Herzens Sehnsucht.
Tiefe Zärtlichkeit verlangt nach der
Fruchtbarkeit meines Herzens.
Im Lichtgarten leuchtet
dein silbernes Gewand.
Beseelte Nähe und Geborgenheit
in den Armen des Geliebten.

Marlies K.

Es ist einfach wunderschön, der Frühling steht vor der Tür. Die ersten Tulpenfelder entwickeln sich. Der Abend ist länger hell. Das Mondlicht scheint ins Haus und erfreut mit einem Sternenklaren Himmel. Es macht viel Freude das Naturerlebnis wahrzunehmen. Waltraud B.

Der Mond,er strahlt so hell und rund,
er lächelt wonnig, tut mir kund...
Bleib wach, steh auf, ich leuchte hier-
der "Mann im Mond" will was von dir?!
Oh je ,ich ich zieh die Decke ganz nach oben,
ab jetzt will ich den Schlaf nun proben.
Nichts da, es will mir nicht gelingen,
das Mondlicht läßt mich aus dem Bette springen... Johanna R.

Das Mondlicht ist bei mir oft mit negativen Gefühlen verbunden. Werwölfe. Schlaflosigkeit. Fledermäuse.
Da uns die Medien und Filmindustrie dieses einprägen lassen.
Wenn man dieses aber außer Acht lässt, gibt es mir das Gefühl von Sicherheit in einem Meer von Dunkelheit, immer einen Wegbegleiter und Kompass bei sich zu führen.
Es erinnert mich an warme Tage, liegend in einer Hängematte und das Mondlicht scheint nur für mich am Himmel zu glänzen und schenkt mir Geborgenheit.
Es kribbelt in meinen Fingern, weil ich diese surrealen Lichtreflexe mit der Kamera festhalten möchte.
Und man erkennt, dass es Dinge im Leben gibt , wie das Mondlicht, das man nur mit den Augen bestaunen und in seiner Wahrhaftigkeit sehen kann. Annika S.


Der Mond so helle auf der Stelle, gibt mir Mut und Kraft und Energie. Lässt mich freudig jubilieren, lässt mich tief in mich hinein schauen. Ich frage mich immer, wie weist er mir den Weg. Wo komme ich hin, wenn ich den Mondweg weiter geh?  Karen W.

 

Mondlicht lässt mich fast poetisch werden. Ich fange an zu Träumen, von Liebe und Romantik, werde ganz sentimental. Denke an meinen Liebsten und Händchenhalten in lauen Sommernächten. Gleichzeitig hat es so etwas Mystisches, Geheimnisvolles. Dieses Licht in der Dunkelheit. Egal wie, es berührt auf jeden Fall und fasziniert. Angelika M.

 

Ich bin ein total mondsüchtiger Mensch. Sobald Vollmond ist schlafe ich schlechter ein bzw. träume auch viel mehr. Mein Mann sagt auch immer das ich nur bei Vollmond laut träume und dabei rede. Jenny K.

Ich arbeite in der Nacht und lebe mit dem Mond. Mondlicht ist für mich, wie für andere das Sonnenlicht. Eine sternenklare Nacht mit Vollmond hat auf mich wohl den gleichen Effekt, wie auf andere die helle Sonne an einem blauen Sommertag. Ich entspanne mich, genieße das Funkeln und Glitzern am dunklen Himmel und freue mich, dass ich als Glückskind diese Pracht erleben darf. Karl. O.

 

HEIMWEG
Der lange Weg liegt dunkel vor mir,
unumgänglich starte ich genau hier.
Und plötzlich Stille im klaren Mondschein.
Friede,
ich bin ganz einsam,
und doch nicht allein.
Ich wandle durch‘s Licht,
mein Schatten verlässt mich nicht.
Er folgt mir auf Schritt und Tritt,
Furcht im Dunkel der Nacht kenne ich nicht.
Ein kühler Wind durchbricht die sternenklare Nacht,
der Mond hat mich auf meinem Weg bewacht.
Mein Heim empfängt mich sicher und warm.
Der Zauber der Nacht zieht mich in seinen Bann.
Ganz sanft schlafe ich ein,
auf meinem Gesicht ein Lächeln,
erhellt vom Mondschein.

Philine E.

Wenn der Mond ganz hell scheint, wandere ich hinauf auf den Hügel und genieße die Stille. Lasse meine Gedanken einfach fließen und  mich mitnehmen vom Glanz des Lichts. Wenig erscheint mir so wunderschön und magisch, wie das Licht des Mondes. Es birgt Geheimnisse, verzaubert die Welt in eine magische Landschaft aus Licht und Schatten. Ganz anders, als am hellen Tag, erlebe ich dann die Umgebung auf eine ganz neue Art. Renate K.

 

Jede Nacht bin ich wach, wenn das Mondlicht küsst. Streichelt zart, mit kühlem Strahl über meine Haut. Wirft Licht und Schatten, düster und geheimnisvoll. Mystisch, magisch, zauberhaft zeigt es mir eine neue Welt im Glanze einer dunklen Nacht. Rita B.

 

Nachts, wenn ich nicht schlafen kann,

wenn bleich der Mond sich durch die Wolken schiebt,

fallen mich so viele Fragen an,

auf die es scheinbar keine Antwort gibt.

Ich frag’ den Mond: Wieso, warum,

er ist so alt, er müsste doch allwissend sein.

Doch der Gesell’ bleibt still und stumm

und lässt mich Nacht für Nacht allein.

Er zieht am Himmel seine Bahn,

mal rund und prall, mal dünn und schmal,

folgt einem festgelegten Plan,

verändert seine Form von Mal zu Mal.

Nachts, wenn ich nicht schlafen kann,

wenn bleich der Mond sich durch die Wolken schiebt,

fallen mich so viele Fragen an,

auf die es plötzlich eine Antwort gibt:

"Siehst Du den Mond?.... nichts ist von Dauer,

nicht das Glück und nicht das Leid,

weder die Freude noch die Trauer,

alles im Leben hat seine Zeit. Giseal H.


Es weckt Erinnerungen an die Wanduhr im Theodor Storm Haus in Husum .Auf ihrem Zifferblatt lächelt ein wunderschöner Vollmond. Und natürlich kommt mir die Melodie von der Mond ist aufgegangen. Besonders die Liedzeile" Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön .So gibts gar manche Sachen ,die wir getrost verlachen, weil unsre Augen sie nicht sehn." in den Sinn. Wenn ich dann in unserem Dorf im Sommer von einem Fest nach Hause gehe, der Mond scheint und die Nachtigallen in einer lauen Nacht singen, dann ist es einer der wundervollen Momente, die mir die Erinnerung immer wieder beim Anblick des Mondes wachruft. Birgit T.

Besonders bei Vollmond werde ich inspiriert. Wenn Nachts der Mond durchs Fenster schaut, und dabei das Dunkel im Raum vertreibt, werde ich von einer Kraft geweckt, und muss einfach den runden hellen Ball am Himmel betrachten. Da ich freizeitmäßig gerne Gedichte schreibe, fallen mir die schönsten Ferse in den Vollmondnächten ein. Am Morgen, wenn der helle Ball am Horizont versinkt, habe ich ein neues Werk geschaffen. Mondschein und Ruhe sind für mich Inspiration und Entspannung! Sigrid

Mondlicht bedeutet für mich die Hoffnung, dass auch nachts immer eine Quelle des Lichts da ist. Dass wir beschützt werden, wo immer wir gehen. Dass der Mond über uns weilt, uns den Weg zeigt und uns nicht alleine lässt. Der Mond steuert die Gezeiten, obwohl er vermeintlich nur in der Nacht über uns ist. So werden auch wir beschützt, auch wenn wir es nicht immer wissen. Der Mond schenkt uns Kraft, wir können mit seinen Phasen leben und daraus stärker hervorgehen. Wir werden unterstützt und geführt beim Erreichen unserer Träume und der Mond fühlt mit uns. Natscha K.


Mond-Licht
Wenn ich das Licht des Mondes sehe, werde ich ganz ruhig; das Licht des Mondes hat etwas magisches, etwas übersinnliches;
man atmet tief durch, man denkt, man träumt, man lächelt; ich bin einmal im Schein des Vollmondes geschwommen, im Meer, immer auf diesem faszinierenden Licht entlang, und immer diesem - scheinbar - scheinenden Mond entgegen; aber der Mond ist ja nicht, wie die Sonne, die scheinende Quelle, sondern der Mond scheint, weil die Sonne ihn anstrahlt; das habe ich lange als Kind nicht verstanden, und viele Erwachsene konnten einem das auch nicht wirklich erklären.
Aber, auf seinem Lichtstrahl, auf dessen Reflexion im Meer zu schwimmen, das ist mehr als magisch !
Es ist, als ob der Strahl einen trägt; auch, wenn das Wasser drumherum ja ganz dunkel ist, fast schwarz, wiegt die Helligkeit des Mond-Scheins alles auf, es trägt einen, wie auf Händen.
Wenn der Mond so hell ist, sieht man auch seine Krater, seine Landschaft;es erinnert einen daran, dass unsere Erde nur ein Planet im Unsiversum von vielen ist, so wie der Mond auch einer ist, und wie wunderbar ist es, den Planeten Mond so nah bei uns als Nachbar zu sehen ! Und dann macht unser Nachbar-Planet Ebbe und Flut ! Was für eine Macht dieser Planet hat !
Auch daran werde ich erinnert, wenn ich das Licht des Mondes sehe.
Was für eine Kraft er auch auf uns Menschen ausübt. Viele können bei Vollmond nicht schlafen. Andere können besonders gut schlafen. Wie faszinerend ist das alles ! Und dann fühlt man sich hinausgezogen in die Natur beim Schein des Mondes, ein Spaziergang, ja zu zweit natürlich auch Hände-haltend. Wie wunderbar romantisch ist das!--rena t.

 

'La Le Lu, nur der Mann im Mond schaut zu' - dieses Lied geht mir oft durch den Kopf, wenn ich den Mond mit seinem hellen Licht sehe. Als Kind bekam man dieses Lied vorgesungen, man guckte zum Mond, der so hell war, wie das hellste Licht im eigenen kleinen Zimmer. Und doch, es war und ist immer noch - auch für uns Erwachsene, mit dem Kind in uns - magisch. Mehr als das. Fast anziehend. Als es einen 'Super-Moon' in Neuseeland gab, wo ich lange war, lag ich bäuchlings auf einer der kaum befahrenen Straßen dort, und fotografierte den runden, hellen Ball, den Mond. Und konnte nicht genug bekommen:

wie er langsam am Horizont aufging, entlang am dunklen Himmel. What a sight - was für ein Anblick !

Fast konnte man sich Wölfe heulend am riesigen Super-Voll-Mond vorstellen.

Nach zwei Stunden staunen durch den Camera-Sucher meiner Spiegel-Reflex-Camera und klicken auf den Auslöser,

und den Mond mal halb hinter Wolken versteckt, mal hell und majestetisch am Himmel, mal ganz nah rangezoomt,

mit diesen faszinierenden Kratern. Danach war ich müde, aber glücklich müde.

Man kann es nicht erklären, aber das gleissend helle Licht des Mondes macht einen innerlich tief ruhig und irgendwie zufrieden, und glücklich, für den Moment. rena t.