Wie inspirieren Sie die Früchte des Herbstes?

Bunte Wälder, erster glitzernder Raureif - die Natur bäumt sich vor der Winterruhe noch einmal auf und zeigt sich in voller Pracht. Zeit für die Früchte des Herbstes: Äpfel, Pilze, Kürbis und vieles mehr bescheren uns erste wohlig-warme Genüsse. Wie schmeckt für Sie der Herbst? Leicht erdig, zart zimtig? Schreiben Sie uns, geben Sie uns Ihre Anregungen und Ideen


Der Herbst ist mein liebste Jahreszeit. Die bunten Blätter, die die Bäume gehen lassen. Kastanien zu sammeln und damit eine Herrliche Herbstdekoration zaubern. Kürbisse aushöhlen und mit einem Teelicht schönstes Licht vor der Haustüre und Terrasse verbreiten. Äpfel, Quitten und Walnüsse pflücken und für den Winter bevorraten. Leckere Suppen kochen und Chutneys zubereiten. Die die Familie gemeinsam am Abend und am Wochenende genießt. Der Herbst ist herrlich........... Sabine R.

Ich liebe den Quittenduft. Ich lege ein paar Früchte auf den Holzofen und ein zarter Duft verbreitet sich in meinem Wohnzimmer. Als Immunbooster presse ich mir Orangen, Karotten und Ingwer zu einem milden Smoothie aus. :-)
Als Deko stelle ich Orangen mit gespickten Zimtnelken auf -

Herrlich :-) Der Herbst/Winter kann kommen. Ingrid


Die Früchte des Herbstes – ein erster Hauch von Weihnachten, ein Wohlfühlen in dunkleren Stunden. Das ist ganz stark zu Hause. Kindheit und Erinnerungen. An wunderbare Momente, wenn die Küche anfing, wieder richtig zu duften. Oder auch die Spaziergänge im Laub. Mit den Fü0en kicken und Kastanien sammeln. Die wurden dann geröstet und noch warm verspeist. Oder natürlich zu Männchen verarbeitet. Oder Kürbissuppe. Kürbis in jeder Form. Das liebe ich heute sogar noch viel mehr, als früher.  Der Herbst ist so eine leckere Zeit. Ute W.                      

 

Ich liebe den Herbst, meine liebste Zeit des Jahres. Wenn der Raureif morgens alles in leichten Glanz hüllt und dann ganz langsam die Sonne durchkommt. Spaziergänge im Wald oder über die Wiesen. Erntezeit. Alles ist reif und das Obst fällt von den Bäumen. Man bäckt Kuchen, macht Obst ein, lagert für den Winter ein. Eine reiche Zeit. Und dann natürlich die Erntedankfeste…. Wenn alle Arbeit geschafft ist und man vor dem Winter noch einmal richtig feiern kann. Gertud H.

 

Herbstfrüchte, Herbstlaub, Herbstsonne, die golden durch die gelben und roten Blätter scheint. Leichter Dunst und Nebelschwaden legen der Welt einen leichten Schleier auf. Alles wird magisch und man glaubt an Zauberei. Und die Wunder der Natur kann man dann auch sammeln. Kastanien, Eicheln, Äpfel, Mit Zimt als Apfelringe, als Saft oder Kuchen. HHHHMMMMM –Lecker! Andrea K.

 


Die Früchte des Herbstes sind lecker – machen aber auch viel Arbeit. Von allein kommen sie ja nicht vom Feld oder vom Baum. Das unterschätzt man in der Stadt immer, da gibt es schließlich alles im Supermarkt. Aber bei uns auf dem Lande weiß man noch genau, was es bedeutet, die Früchte zu holen. Aber dafür erhält man zum Schluss auch die Befriedigung, wenn alles geschafft ist. Anneliese F.

 

Goldene Momente mit Zimt bestäubt. Apfel, Birne, Kürbis, Ähren auf dem Feld. Intensive Farben in leuchtendem Rot bis tiefem Rostbraun. Ein Spektakel in der Natur- sie zeigt uns noch einmal ganz besonders, was sie kann. Und dann die leckersten Gerichte, die nur die frische Ernte bringen kann. Melanie K.          

 

Orange - Kürbisuppe die das Herz erwärmt. Braun -Kastanien, die Erste in die Manteltasche, ein Handschmeichler,  der Duft der Äpfel, die Erinnerung an Kindheit, Sommer, Unbeschwertheit,    fallende Blätter, Pilze, Nebelschwaden über feuchten Wiesen; die Vergänglichkeit. Susanne v d W.

Meine Inspiration sind lange Waldspaziergänge oder auch Schwammerlsuchen und finden natürlich. Es ist auch wunderbar sich eine Kastanie in die Tasche zu stecken oder bunte Blätter zu sammeln für zu Hause. Petra K.

Ich liebe das rascheln der Blätter unter meinen Füßen und sammle Kastanien. Diese setze ich dann Zuhause in Szene oder bastle mit ihnen. Ein wohliges Gefühl. Veronika S.


Mich inspirieren die Früchte des Herbstes eher auf kreativer Ebene. In dieser leuchtenden Jahreszeit Herbst, scheint die Vielfalt der Früchte fast unerschöpflich zu sein. Bei einem schönen Spaziergang mit den Kindern lassen sich viele Materialien zum Verarbeiten sammeln. Hagebutten, Ligusterbeeren, Physalis, Kastanien, Zapfen, Eicheln,... Zuhause wird dann mit den Kindern bei Kakao und Gebäck mit Kerzenschein und Kaminfeuer gebastelt.... auch das ist "wellfeeling"! Kerstin

Die Früchte des Herbstes erinnern zuerst an meine Kindheit. Buntes Laub, Eicheln und Kastanien wurden gesammelt. Heute gibt es wunderbare Herbsttage voller Ruhe und  Glück, buntes Laub, Pilze, frischer Wind usw. Feuchtkalte Tage sowie Kuschelzeit mit warmen Tee-was wollen wir mehr. Die Seele kommt zur Ruhe. Regina W.


Die Nächste werden kühler. Der erste Herbststurm fegt goldbunte Blätter von den Bäumen.
Der große Korb mit Früchten vom Wochenmarkt steht in der Küche auf dem Fußboden.
Ich gebe mich an dass zubereiten der gekauften Köstlichkeiten. Zuerst koche ich eine Kürbiscremesuppe aus nussigem Butternut, Ingwer und exotischer Kokosmilch.
Sie wird meine Lieben wärmen, wenn sie aus dem Wald zurück kommen.
Dann koche ich aus dicken, rotwangigen Äpfel und knackigen Walnüssen ein Chutney. Noch etwas Zimt dazu. Lecker auf einem Burger mit Feldsalat.
Die glänzenden Maronen ritze ich schon einmal kreuzförmig ein, um sie heute Abend im Backofen zu rösten.
Nun stelle ich den dicken, orangfarbenden Kürbis, schon fertig ausgehöhlt und mit lustigem Gesicht, auf die Eingangsstufe vor die Haustür. Eine brennende Kerze darin wird meine Familie heimelig empfangen. Noch ein paar leuchtend gelbe Sanddornzweige herum drapiert und die herbstliche Deko ist fertig. Jetzt noch das restliche Essen zubereitet und bald darauf stürmen die Kinder herein. Mit laufender Nase, roten Wangen und leuchtenden Augen. Die gesammelten Steinpilze, Edelreizker und Pfifferlinge bringt mein Mann in die Küche. Gesäubert, dünste ich sie mit Zwiebel, Petersilie und etwas Butter als Beilage zu dem Burger.
Mit gewaschenen Händen sitzen wir nun alle am Tisch und genießen die herbstlichen Genüsse.
Nachdem alles wieder sauber ist, setzen wir uns an den Küchentisch und basteln aus den mitgebrachten Kastanien und Eicheln witzige Kastanienmännchen, Tiere und Monster. Diese werden im Kinderzimmer auf die Fensterbank gestellt.
Da es schon früh dunkel wird, kuscheln wir uns alle auf das Sofa. Vorher schiebe ich noch die Maronen in den Backofen und gieße heißen Früchtepunsch in Gläser. Wir zünden einige Kerzen an und schauen einen Kinderfilm. Nach und nach nicken meine Lieben, müde von der frischen Luft, ein. Der Duft von gerösteten Maronen zieht mich in die Küche. Ich puhle die Schale ab und bringe den Snack mit zum Sofa.
Was für ein wunderbarer Tag
Marlies K

Der Herbst ist für mich immer wieder die wichtigste Jahreszeit. Durch meine chronische Erkrankung Sucht ( Alkohol) durfte ich auf meinen Therapien erfahren, wie ich durch Achtsamkeit meine Umwelt so wahrnehme, das ich irgendwann erkannte, das ich ohne diese Achtsamkeit heute nicht hier sitzen würde und diese Zeilen schreiben würde. Ich komme gerade mit meinem Golden Red River Hund Benschi von einem  Spaziergang zurück und durfte so viele wunderbare Dinge sehen, die ich ohne meiner Erkrankung denke ich heute nicht gesehen hätte. Irgendwann habe ich begonnen, die guten Seiten dieser vergangenen Zeit zu betrachten. Ich wäre heute nicht ich so wie ich bin, wenn ich durch diese schlimme Zeit gegangen wäre. Heute wandere ich langsam, spüre die kühle Herbstluft rieche das Laub, und vor allem sehe ich Dinge am Waldrand die mir das Herz aufgehen lassen. Durch unser Wäldchen führt der Jakobsweg zur Wahlfartskirche und viele Pilger laufen täglich diesen Pfad und hinterlassen Ihre Spuren. Viele Steine und Steinchen sind hier zu Türmchen aufgebaut. In verschiedensten Formen. Mal sichtbar, mal versteckt. Kleine Steine stecken in Rillen von Bäumen oder liegen zwischen den Ästen. Manche Steine liegen zu Herzen geformt auf Baumstümpfen. Und das Schöne ist, das es bei jedem neuem Spaziergang immer wieder etwas Neues zu staunen gibt.
Wenn man die Augen dafür öffnet. Gefrorene Spinnennetze verzaubern den Wald in etwas Mystisches und Geheimnisvolles.
Oben angekommen begrüsst mich manchmal die Sonne, und unter mir liegt der Nebel als könnte ich einfach reinhüpfen.
Das ist für mich Inspiration das Leben zu leben. Gefühle zu spüren mit allen Sinnen. Und ich schicke jedem die Kraft, der auch diese Krankheit hat, sie zu akzeptieren, und die positiven Dinge daraus zu ziehen. Es ist nicht leicht, aber für mich hat es sich so gelohnt. Und ich bin dankbar für jeden Tag, an dem ich diesen wunderbaren Herbst spüren darf. Und ich freue mich schon auf die ersten Schneeflocken, die meien Wald dann wieder verwandeln.
Ute G